BVMed und fmp kritisieren neuen Kassenvertrag zu Pflegebetten

„Individuelle Bedarfsermittlung statt Einheitsversorgung notwendig“

Die Fachvereinigung Medizinprodukte (fmp) und der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordern bei der Auswahl einer geeigneten Liegehilfe zur Dekubitusvorsorge eine qualifizierte Bedarfsermittlung beim Patienten anstelle einer von der Krankenkasse vorgegebenen Einheitsversorgung. 

Die beiden Verbände kritisierten den jüngsten Pflegebettenvertrag der Knappschaft-Krankenkasse, der vorsieht, dass mit jedem Pflegebett eine normierte Antidekubitus-Matratze geliefert wird, unabhängig davon, welcher spezifische Bedarf vorliegt und ob der Pflegebedürftige überhaupt ein Dekubitusrisiko hat. „Die Auswahl einer geeigneten Liegehilfe muss nach dem individuellen Dekubitus-Risiko eines Patienten, seiner Mobilitätssituation, dem pflegerischen Umfeld, der Grunderkrankung und den begleitenden Therapiezielen erfolgen. Willkürliche einheitliche Vorgaben durch eine Krankenkasse, um Kosten zu sparen, schaden den Versicherten und schränken die ärztliche Therapiehoheit ein“, so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt und fmp-Vorsitzender Patrick Kolb.

Mehr Lesen

Entscheidungshilfe für die Antidekubitus-Matratzenwahl

In dieser Broschüre des QVH (Qualitätsverbund Hilfsmittel e. V.)  wird sich mit dem Thema Schaumstoff-Weichlagerungsmatratzen auf eine sehr informative, kritische Art und Weise auseinander gesetzt. Die Informationen sind für Ärzte, Pflegekräfte sowie pflegende Angehörige gleichermaßen von großem Interesse!

Mehr Lesen

So bekommen Sie das richtige Hilfsmittel

Die Versorgung von Betroffenen mit Dekubitushilfsmitteln wie Sitzkissen scheint, von außen betrachtet, nach einem Verfahren abzulaufen, auf das Betroffene und Angehörige wenig Einfluss haben. Häufig liefern Sanitätshäuser die Hilfsmittel ohne Bedarfsfeststellung und Beratung einfach nur aus. Mit dem entsprechenden Wissen und den richtigen…

Mehr Lesen

Meldung aus der „Zeitschrift für das gesamte Medizinprodukterecht“

Die "Zeitschrift für das gesamte Medizinprodukterecht" meldet die Publikation des "Positionspapiers über die Dekubitusversorgung" von sieben Hilfsmittel-Anbieter-Verbänden. 95 Prozent der auftretenden Druckgeschwüre gelten als vermeidbar und verursachen dramatische Kostenanstiege bei den Krankenkassen. Deutliche Forderungen der Verbände sollen zur Verbesserung der Situation beitragen.

Mehr Lesen

Dramatischer Kostenanstieg durch Fehlentwicklungen in der Dekubitusversorgung

"Prinzipiell sei das Wissen, wie sich Dekubitalgeschwüre verhindern ließen, bekannt.", so kritisieren sieben Hilfsmittel-Anbieter-Verbände in ihrem "Positionspapier über die Dekubitusversorgung" die Versorgung von Patienten durch die gesetzliche Krankenversicherung.  95 Prozent der auftretenden Geschwüre gelten als vermeidbar. Die Fehlentwicklungen in der Dekubitusversorgung führen…

Mehr Lesen

Aktueller Expertenstandard: Verbindliche Leitlinie für die Patientenversorgung

Die zweite Aktualisierung des DNQP-Expertenstandards „Dekubitusprophylaxe“ gibt verbindliche Leitlinien und Expertenstandards als wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlung für eine patientengerechte Versorgung vor. Patrick Kolb, unser Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender der Fachvereinigung Medizin Produkte (FMP) e.V. äußert sich in einem im MTD-Verlag erschienen Artikel dazu.

Mehr Lesen