Verantwortung tragen alle!

Heike Bullendorf (Referentin Hilfs- und Verbandmittel – Ambulante Versorgung, BVMed) bringt die Defizite des aktuellen Zustandes in der Dekubitus-Versorgung und die gemeinsame Verantwortung von Krankenkassen, Leistungserbringern und Herstellern auf den Punkt.

Dieser Artikel ist im März in der Zeitschrift MTD erschienen. Klicken Sie hier, um den gesamten Artikel zu lesen.

Dekubitus gehört zu den gravierendsten Gesundheitsproblemen pflegebedürftiger Menschen. Er geht in der Regel mit enormem
physischem und psychischem Leid für Betroffene und Angehörige einher. Betroffen sind in Deutschland rund 1,5 Mio.
Menschen. Das Wissen, wie die leidvolle und kostenintensive Diagnose „Dekubitus“ vermieden werden kann, ist vorhanden.
Dennoch steigt die Anzahl der von Dekubitus betroffenen Menschen von Jahr zu Jahr deutlich an. Die Versorgung Pflegebedürftiger
mit Hilfsmitteln gegen Dekubitus, die neben der Bewegungsförderung und der bedarfsgerechten Lagerung zu den
wichtigsten Präventionsmaßnahmen zählt, ist seit Jahren durch einen erheblichen Verfall der Produkt- und Dienstleistungsqualität
gekennzeichnet. Krankenkassen, Leistungserbringer und Hersteller stehen gemeinsam in der Verantwortung, die
Dekubitus-Misere zu beenden.